Am 20. März 2014 hat das Wold Wide Web Consortium (W3C) die „Accessible Rich Internet Applications“ (ARIA), auf deutsch Richtlinien für barrierefreie Internet-Anwendungen veröffentlicht.
Die Barrierefreiheit von Webinhalten erfordert semantische Informationen über Komponenten einer Benutzeroberfläche (Widgets), Strukturen und Verhaltensweisen, um assistiven Technologien zu ermöglichen, passende Informationen an Menschen mit Behinderungen mitzuteilen.
Diese Spezifikation bietet an eine Ontologie (Beschreibung) der Rollen, Stati und Eigenschaften, die allesamt barrierefreie Elemente der Benutzerschnittstelle definieren und die Zugänglichekeit und Bedienung von Webinhalten und Webanwendungen verbessern können.

WAI-ARIA, die barrierefreie Internet-Anwendungen-Richtlinien, erleichtern die Entwicklung besonders bei dynamischen Inhalten auf Grundlagen von AJAX, JavaScript und verwandten Technologien.
Der Originalname der Richtlinien lautet „Accessible Rich Internet Applications“ (ARIA). Federführend war die im W3C angesiedeltet Arbeitsgruppe für barrierefreies Web, die Web Accessibility Initiative (WAI). Daher sind die neuen Richtlinien auch als WAI-ARIA bekannt.